Tales of Fantasy 4

Berliner Platz (Dänisch-Nienhof)

26. - 29. Mai 2005

 tof4a

Blutzoll

„Am Rande zur Finsternis“

Aus der Reihe „Geschichten aus Tanebria“

Vorgeschichte:

Tief in die Wälder Beradirs, nordwestlich des Königsreiches Hohenmark, hatten sich die Lichtelfen zurückgezogen, um den stetig nachdrängenden Menschen Raum zum Leben zu geben. Nicht willens sich gegen die Siedler mit Waffengewalt zu stellen, nahmen sie ihre geliebten Lebensbäume mit sich, in der Hoffnung, ein paar Jahrzehnte länger glücklich und in Frieden leben zu können.

Doch in den letzten Jahren wurden die Schatten länger, düster werdende Schatten, die sich über die Wälder Yana Adarons legten und alles mit einem dunklen, lähmenden Schleier überzogen. Im Westen war das Grauen erwacht, das alle ihnen bekannte Gefahren übertraf. Der Name nur geflüstert, aus Angst vor ihrer Grausamkeit, und schlimmer noch als das, die Aufmerksamkeit dieses Reiches auf sich zu lenken. Das dunkle Königreich Maraskant hatte sich erhoben, angelockt von den Reichtümern des Ostens, mächtig und verschlagen, mit vereinten Kräften alles vernichtend und unter sich begrabend, von den weiten Ebenen der Steppe bis hinzu den gehüteten Wäldern der Elfen. Tod und Verderben und kein Entrinnen…

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Der alte Druide Taureyan kniete vor dem Lebensbaum, seit Jahrhunderten ein geliebter Freund, Trost und Freude zugleich. Leise betete er, als plötzlich dunkle Ahnungen seinen Geist durchzogen. Er sah den Lebensbaum und das alte Wissen seines Volkes verloren, den Druidenhain vernichtet und die Elfen im Sterben. Kreaturen der Dunkelheit, Trolle und Orks zogen wie Schatten an ihm vorbei, Vorboten dessen, was kommen würde. Das dröhnende Grollen von Truppen in schweren Rüstungen drang an sein Ohr, Heereszeichen mit wilden Tieren flatterten im Wind. Und über allen thronte das Banner der weißen Spinne.

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Erschrocken und erschöpft schreckte der alte Druide wie aus einem Traum auf und rief nach seinen Schülern. Voll Sorge sein Gebaren als er mit düsterer Miene Lichtelfenboten und Dryaden ausschickte. Hoffend, betend, dass Hilfe nicht zu spät diesen entlegenen Teil erreichen würde. Das Schicksal der Lichtelfen, ja großer Teile Beradirs, würde von denen abhängen, die - gewillt zu helfen -, sich dem drohenden Ansturm entgegen werfen, ihm Einhalt zu gebieten versuchen und wieder aufbauen würden, was bereits der Zerstörung anheim gefallen war. Und der Wind schien bereits das dröhnende Grollen der Armeen der Finsternis herbei zu tragen, als die ersten Boten den Schutz der so vertrauten Wälder verließen….

Werden die freien Völker endlich den Lichtelfen beistehen?

 

Anmerkung

Da es diesmal extrem viele Bilder geworden sind, habe ich sie ein wenig nach Aktionen und Themen sortiert. Falls Ihr Euch für das eine oder andere Bild in besserer Auflösung interessiert oder noch Bilder sucht, auf denen Ihr zu sehen seid, dann mailt mir einfach.

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